Wir sind bei der Finanzierung des Projekts schon sehr weit gekommen.
Dennoch haben wir unser finanzielles Ziel noch nicht ganz erreicht.
Falls du was daran ändern und so unser Projekt für ein Kulturpavillon auf dem unteren Mätteli
unterstützen möchtest, dann kannst du uns direkt Spenden.
Dafür überweist du einfach deinen Wunschbetrag direkt ans KAFF.
Vielen Dank!
IBAN: CH83 8080 8001 3678 7592 6
Das KAFF ist der aktivste und vielfältigste junge Kulturveranstalter in Frauenfeld, steht momentan aber ohne Lokal da. Wir wollen dem KAFF und damit einer jungen, vielfältigen Kultur ein neues Zuhause kreieren – gemeinsam mit der Stadt Frauenfeld, mit dem Kanton Thurgau und mit deiner Unterstützung.
Mit dem Auszug des Militärs aus der Frauenfelder Innenstadt bietet sich der Stadt Frauenfeld die grosse Chance diverse Orte und Räumlichkeiten einer neuen Nutzung zuzuführen. Im Rahmen der Volksbefragung wurde breit das Bedürfnis geäussert, gerade kulturelle Nutzungen besonders in den Fokus zunehmen. Neben der Stadtkaserne ist auch das untere Mätteli ein potenzieller öffentlicher Ort. Bereits in diesem Jahr wurden Pilotprojekte lanciert, wie den Betrieb der "Haltestelle" einem Gartenlokal mit Kultur- und Musikveranstaltungen.
Das Untere Mätteli bietet sich für derartige Nutzungen sehr gut an: Die Nähe zum Bahnhof und die Lage an der Zeughausstrasse erlauben es, ein präsentes, zugängliches und offenes Kulturlokal er erschaffen. Das Untere Mätteli wird in den nächsten Jahrzehnten Teil einer städtebaulichen Betrachtung im Rahmen der Stadtentwicklung "Murgbogen".
Der Bau wird daher im Hinblick auf einen möglichen Standortwechsel so konzipiert, dass der Ab- und Wiederaufbau möglich ist.
Bereits in der Planungsphase wird der intensive Austausch mit weiteren NutzerInnen des Unteren Mätteli gepflegt: Zusammen mit dem Verein "Fründeskreis" und den Theaterschaffenden der "Theaterwerkstatt Gleis 5" werden bauliche und nutzungstechnische Schnittstellen erarbeiten, die grösstmögliche Symbiosen aller Beteiligten ermöglichen.
Von der Stadt Frauenfeld wurde ein Baurechtsvertrag über ca. 750 m2 in Aussicht gestellt.
Die Erfahrung des Vereins projektKAFF an verschiedensten Standorten haben gezeigt, welche Kriterien für den Betrieb eines Kulturlokals besonders wichtig sind. Folgende Grundsätze wurden für den Neubau formuliert:
Als inklusiver Ort ohne Diskriminierung sind im KAFF alle willkommen: Ungeachtet körperlicher Beeinträchigungen.
Der Schutz der Nachbarschaft und Umgebung vor störendem Schall ist von grösster Priorität, dass das KAFF langfristig Zustimmung findet. Die baulichen Massnahmen zum Schallschutz haben grosse Priorität.
Der Nachhaltigkeitsaspekt betrifft nicht nur den ökologischen Fussabdruck des Gebäudes und die Energieeffizienz, sondern auch die Möglichkeit, sich verändernden Bedingungen anzupassen. KAFF auf Dauer heisst auch, sich unabhängig vom Standort zu machen: Und die Möglichkeit haben, mitsamt dem Gebäude gegebenenfalls umzuziehen.
Die BetreiberInnen des KAFFs sind junge Menschen, die oft ohne Vorkenntnisse erste Erfahrungen im Bereich des Vereinslebens, der Gastronomie und der Eventplanung sammeln. Je einfacher die Prozesse, desto grösser das Erfolgserlebnis. Aus einem über 16-jährigen Erfahrungsschatz können nun die Abläufe wesentlich optimiert werden.
Das Raumprogramm des Neubaus in Holzbauweise stellt sich wie folgt zusammen:
Hauptbau in modularer Holzbauweise. Der Kubus von 20m Länge und 8.5m Breite beinhaltet den Gastraum, die Bar und die Bühne. Die Kasse als separater Raum dient zudem als Lärmschleuse.
Über eine rollstuhlgängige Rampe und eine Treppe wird das Gebäude über den Haupteingang hindernisfrei erschlossen.
Zur vereinfachten Logistik wird ein Barlager vorgesehen, welches ebenerdig von Aussen erschlossen wird.
Der Haustechnikraum beherbergt die Lüftungsanlage mit Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung. So wird eine ständige Frischluftversorgung auch während der Veranstaltung für gute Luft sorgen und das Gebäude mit Hilfe erneuerbarer Energien beheizen.
Der öffenbare Wintergarten dient bei sommerlichen Temperaturen tagsüber als Gartenbeiz.
Der hindernisfreie Toilettenkubus wird so angeordnet, dass er auch von Aussen zugänglich ist und während Freiluftveranstaltungen auch von weiteren NutzerInnen des Unteren Mätteli genutzt werden kann.
Rückseitig ist eine verschliessbare Anlieferungsrampe angeordnet, wo Bands und Darbietende einfach ein- und ausladen können. Mit Rolltoren verschlossen bildet auch diese Rampe eine Lärmschleuse.
Während der Vorplatz tagsüber genutzt repräsentativ werden kann, halten sich Gäste während der Veranstaltungen im abtrennbaren Innenhof auf, wo die Veranstaltenden den Überblick und die Verantwortung haben.
Die Grobkostenermittlung für den Neubau ergab Projektkosten von rund 900´000 CHF. Erklärtes Ziel der Zusammenarbeit der Kulturinstitutionen der Stadt Frauenfeld und des Kanton Thurgaus sind, sich mit jeweils einem Beitrag in der Grössenordnung eines Drittels zu beteiligen. 300´000 CHF seitens der Stadt Frauenfeld wurde bereits vom Stadrat gesprochen.
Der Letzte Drittel der Gesamtkosten soll der Verein projektKAFF selber beisteuern. Dieser Drittel setzt sich zusammen aus Eigenleistungen, flüssigen Mitteln, Mitglieder- und Gönnerbeiträgen, Lieferanten-, Sponsoren-, Partnerverträgen, Spenden sowie Beiträge von Stiftungen.
Für die Planung und Realisierung des Neubaus konnten folgende Firmen / Fachpersonen engagiert werden:
Architekur oginiral gmbh, Joel Introvigne, Frauenfeld
Haustechnik novus engineering gmbh, Remo Keller, Frauenfeld
Holzbau/Statik exent AG, Samuel Stillhard, Hüttwilen
Akustik/Bauphysik aundb bauphysik gmbh, Paul Schellenberg, Winterthur
Verein Projekt KAFF
Rheinstrasse 14
8500 Frauenfeld
info@kaff.ch